Das Volk der Belisianer Sie sind Dämonen der Nacht... Machthungrige Tyrannen, die ihre eigene Mutter für den Geschmack der Herrschaft hergeben würden... ein Volk der Mörder und Plünderer .... Dies und Anderweitiges erzählt man sich in den südlichen Gefilden Nostrias über die Belier. Das der alte Erzfeind des Reiches der Innosgläubigen keine gute Presse erfährt, sollte nicht verwundert. Doch selbst denen, die den Beliern aufgeschlossen und abwartend gegenüberstand, erscheint ihre Kultur oft fremdartig, ja gradezu grotesk. Die generelle Verschlossenheit der Belier dürfte nicht dazu beitragen, den schwarzen Vorhang über ihren zu lüften. Dies hier soll daher einen groben Umriss ihres Volkes bieten, ihrer Lebensweise und ihrer Traditionen.
Das Land Das Volk der Belier kann nur verstehen, wer die Gefilde kennt, in denen sie Zuhause sind. Die Ebene von Lash Aghan Die Schlundberge Das Land der Dämmerung
Ursprung und Erscheinungsbild Woher die Belier einst kammen und wer sie heute sind. Die Legende der großen Reise Ein Volk im Schatten
Die Kultur Das Herzstück ihres Volkes ... ihre Traditionen, Bräuche und ihr Glaube Familienpolitik Glaube an Beliar Ahnenverehrung Gesetze und Lebensweise
Die großen Familien Die großen Fische im Teich des belischen Landes Das Priestergeschlecht Athyron Die alten Baumeister von Mador Die Schädelherren von Xor Die Kannibalen von Phagor Die kaltblütigen Laryoth
Elvardo
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Irrokh Mador – Die Herren des Gipfels -Gründungsfamilie des Dorfes Irr'Mad, wo auch die meisten Mador anzutreffen sind -Gute Verbündete der alten Familie Athyr -Besitzen allgemein gute Kentnisse im Bergbau und der Steinverarbeitung, weshalb fast immer ein Mador zum Bau von Festungen hinzugezogen wird -Gelten als humorlos und praktisch orientiert, besitzen jedoch schlicht einen trockenen Zynismus den (fast) niemand außer ihnen selbst versteht -Kompensieren ein Fehlen an taktischem und kriegerischem Geschick durch den Bau ihrer Festungen und Mauern -Bauen mit Vorliebe an Berghängen oder nahe von Gipfeln ihre Dörfer und Häuser, zum Teil auch in den Berg hinein -Kämpfen bevorzugt mit ihren Werkzeugen wie Hämmern und Spitzhacken, da sie kaum Zeit (oder Geduld) zum trainieren mit "echten" Waffen haben
Irrokh Khar - Die Herren des Goldes -Scheinen von den Mador abzustammen, vertragen sich jedoch nicht besonders gut mit ihren vermutlichen Verwandten -Leben eher in Schluchten oder flachen Bergebenen, wobei sie oft Minen in die Berghänge treiben, die jedoch nachher aufgegeben werden -Begraben ihre Toten in ausgebeuteten Minenschächten, die hinterher zum Einsturz gebracht werden -Bauen bevorzugt Gold ab und verarbeiten es zu Schmuck weiter, welchen sie auch an die Talbelisianer weiterverkaufen -Ihr Schmuck ist bei den Bergbelisianern ein zwiespältiges Gut: Einige Familien betrachten ihn als 'glänzenden, aber wertlosen Tand' (Phagor, Mador), andere als 'prächtige Kostbarkeit' (Xor, Atror) -Schmücken ihre Waffen mit Gold, was diese zwar oft ineffektiver macht, jedoch ordentlich Eindruck schinden soll -Gehen Kämpfen eher aus dem Weg und bezahlen lieber plündernde Banden, damit diese weiterziehen oder ihnen sogar als Söldner dienen -Verzehren öfter auch mal Feldfrüchte, was von anderen Belisianern sehr scharfäugig beobachtet wird
Irrokh Athyr – Die Herren der Flusstäler -Sind Nachfahren der Familie Athyron, der Familie des großen Mardukh -Haben einst das Dorf Irr'Atirr aufgebaut, sind dort jedoch nur noch die Hälfe der Bevölkerung, da sie viele Mador zu sich geholt haben -Siedeln bevorzugt um den See Atirr und die Flussläufe der Gebirge, wo sie ihre Dörfer bis in die Gewässer hineinragend errichten -Kennen fast alle Pässe und Umwege, da sie jedem kleinen Flusslauf folgen -'Jagen' bevorzugt Fische und andere Seetiere mit Speeren. Neben kleinen Fischen jagen sie auch bevorzugt große Seeschlange, die als sehr gefährlich gelten -Halten sich in guten Zeiten aus fast allen Kriegen heraus: In schlechten Zeiten oder in kargen Wintern ziehen sie jedoch auch schon einmal aus um Beute zu machen, was jedoch selten genug vorkommt -Ihre sehr kurzen Wurfspeere und Spieße sind bei anderen Belisianern sehr gefürchtet, obwohl sie sie fast nur defensiv verwenden -Sind für ihre Fischbraten und -suppen bekannt, die sie allem anderen vorziehen
Irrokh Xor – Die Herren der Schädel -Ähneln den Talbelisianern am meisten, da sie fast alle in einer Siedlung leben, die man schon fast als Stadt bezeichnen kann (Nab'Xarkh) -Sind trotz der Ähnlichkeiten zu den Talfamilien energische Isolationisten und stellen sich gegen jeden Einfluss, der aus den Tälern dringt -Halten jede Tradition rigoros ein und verlangen dies auch von jedem Fremden, der in ihre Stadt kommt -Schmücken ihre Stadtmauern mit den Schädeln besiegter Feinde -Gelten als Hüter der Schriften und des Wissens, welches sie in privaten Bibliotheken horten -Bieten Priestern und Schreibern Studienhäuser, Bibliotheken und Gotteshäuser an, die auch fleißig genutzt werden -Werden hinter ihrem Rücken für ihren pendantischen, grimmigen Dialekt verlacht, sowie für ihre Emotionalität -Werden von den Talbelisianern für ihren Verrat im großen Krieg verachtet und gelten als größe Feinde nach den Innosiern
Irrokh Phagor – Die Herren des Fleisches -Gelten als kaltherzige, furchtlose Jäger, die sogar Menschen töten wenn sich die Gelegenheit bietet (Dies tun sie jedoch fast nie, aber unternehmen auch nichts, um das Gerücht zu zerstreuen. -Wen sie tatsächlich bevorzugt töten sind ihre 'Unfreien', wenn die Tage karg werden und das Dorf hunger leidet. -Verfolgen ihre Beute über lange Strecken, bis diese erschöpft ist oder in die Ecke gedrängt wurde -Verkaufen ihr Fleisch in ihrer Hauptsiedlung, womit sie sicherstellen, dass die anderen Familien zu ihnen müssen und sie den Preis bestimmen -Konkurrieren mit den Athyr oft im Speerkampf, wobei eine innige Hassliebe zwischen beiden Familien besteht wenn es um ihre Fähigkeiten als Jäger geht -Schmücken sich und ihre Häuser mit zum Teil grotesken Trophäen, zb getrockneten Herzen, Tierschädeln oder, um Fremden Angst einzujagen, Menschenknochen -Begraben ihre Toten nur als Gebein... muss wirklich mehr erwähnt werden? -Kämpfen manchmal mit einer Art Bogen, jedoch sind ihnen die Pfeile kostbar aufgrund des Holzmangels in Belsuren
Irrokh Kodron – Die Plünderherren -Eine Seitenlinie der Irrokh Phagor -Leben verstreut in den Grenzregionen, von wo aus sie oft Raubzüge auf die Talbewohner oder Innosia starten -Bauen selten Dörfer, sondern leben oft in kleinen Burgen und Festungen, die mit Hilfe der Mador errichtet wurden -Haben keinen Skrupel, auch andere Belisianer zu überfallen, wenn die Zeiten einmal schlecht sind -Kämpfen bevorzugt mit Beutegut, wozu auch Äxte und leichte Rüstungen gehören -Verachten die Athyr, da sie diese als Schwächlinge ansehen, die zudem fast nie darben müssen -Gelten oft als Archetyp der Bergbelisianer, aufgrund ihrer häufigen Präsenz in den Talregionen
Haus Aeteron (Hauszeichen: Ein wachendes Auge) Hauptstadt: Kranab Bel, die auch als „Die Verfluche Stadt“ bekannt ist, weil sie im großen Krieg gegen die Innosia vollständig vernichtet und zerstört wurde. Große Teile Bels sind noch immer Ruinenlandschaft, doch der belebte Teil alleine fasst beinahe so viele Menschen wie alle Siedlungen in den Bergen zusammengenommen. -Herrschen über die westliche Tiefebene, den Lash Aghan sowie die Festungen Samnoth und Osh -Brüsten sich, das älteste Herrschaftsgeschlecht der Belisianer zu sein, sind aber tatsächlich nur eine Seitenlinie des Geschlechts des alten, untoten Fürsten. Ihre nächsten Verwandten sind die Athyr in den Bergen, die auch tatsächlich direkt vom untoten Fürsten abstammen. Beide Familien haben sich jedoch vor Ewigkeiten aus den Augen verloren -Die Aeterons sind für ihre protzige, finstere Architektur bekannt: Dunkle Kriegerstatuen in brutalen Posen säumen die Stadt und die Wege in ihrem Herrschaftsgebiet. Besonders eindrucksvoll sind die Wachtürme aus schwarzem Lavagestein, die überall in Belisien aufgestellt werden: Nicht alle sind bemannt, aber alleine die Präsenz dieser ungeschmücken, dunklen Bauwerke demonstriert die Macht des Hauses Aeteros -In ihrer Hauptstadt befindet sich der große Rat der Belisianer, zu dem alle adeligen Familien eingeladen sind. Die Bergbelisianer kommen nur selten dorthin um ihre Interessen zu vertreten, die ländlichen Häuser sind jedoch permanent vertreten. In diesem Haifischbecken werden vorallem gemeinsame Pläne gegen die Innosia geschmiedet, aber auch Handelsverträge besprochen und Erbschaften geregelt -Der Anführer des Hauses beansprucht die absolute Hegemonie über Belsurien, auch mit der Begründung seines edlen Blutes; Tatsächlich ist die Armee der Aeterons grade stark genug, um überall Präsenz zu zeigen und Steuern einzutreiben. Eine Rebellion oder einen Machtkrieg würde das Haus gegen eine vereinte Front aller Belier vielleicht trotz seiner mächtigen Armee nicht überleben. Jedoch wäre ein solcher Krieg all zu Verlustreich und würde wohl das gesamte Land verwüsten, weshalb die Vormachtstellung der Aeterons derzeit stillschweigend hingenommen wird. Auch die Konkurrenz der anderen Häuser untereinander verhindert eine breite Front. -Die Aeterons planen schon lange, die Bergbelisianer in eine Allianz zu führen um als geeinte Front die Innosia angreifen zu können. Dafür wollen sie die Xor vernichten. -Nur dem inneren Zirkel ist die wahre Natur ihres entfernten Urahnen bekannt. Sie lassen die Ruinen nach Schriften und magischen Artefakten der alten Zeit durchforsten und hoffen so, ebenfalls eine starke Armee Untoter aufstellen zu können. Unter anderem auch deshalb wurden die Ruinen noch nicht abgerissen.
Haus Damokh (Hauszeichen: Eine zubeißende Schlange) Hauptstadt: Kranab Dunkh, eine große, jedoch schmale Stadt die sich einer Schlange gleich um die Flussläufe windet -Herrschen über die östlichen Gebirgsausläufe, wo sie viele kleine Vorposten errichtet haben -Treiben, soweit diese bereit dazu sind, mit den Bergbelisianern Handel, müssen jedoch auch ab und zu Angriffe der Plünderer abwehren -Haben den Speerkampf der Belisianer perfektioniert und agieren eher in einer breiten Phalanx statt in kleinen Kampftrupps, mit der sie ihre Pässe und Zugangswege leicht versperren können -Die Enden ihrer Speere gleichen sich windenden Schlangen, aus deren Mäulern die tödliche Speerspitze einer Zunge gleich herausragt. Die Speere sind meistens vergiftet: Die Damokh haben nicht vor, in einem Gefecht gefangene zu machen. Das Gift tötet ausgesprochen langsam.
Haus Laryoth (Hauszeichen: Eine Leiche auf einem Pfahl) Hauptstadt: Kranab Ondrul, mehr eine Festung als eine Stadt, mit riesigen, dicken Mauern und mächtigen Torhäusern. Vor der Stadt breitet sich ein breites, abgeflachtes und sumpfartiges Feld mit Schlammgräben, Mörderlöchern und Fallgruben aus, wo die Leichen zahlreicher Feinde in der Sonne verwittern. -Herrschen über die östliche Tiefebene und alle Städte im Umland. Viele werden von kleinen Vasallenhäusern verwaltet -Da sie die Angriffe der Innosia als erste zu spüren bekommen, sind die Laryoth verbittert, roh und aufs reine Überleben bedacht. Sie zögern nicht, die feinen Regeln der Politik einfach mit einem brutalen Klingenhieb zu zerschlagen um zu bekommen was sie wollen, weshalb man die respektiert und zugleich fürchtet. -Die Laryoth zeigen keine Emotionen, weshalb man sich bei ihnen nie sicher sein kann: So können sie völlig unvorhergesehen zur Waffe greifen und ein Exampel statuieren. Gerüchten zufolge soll ein Generel der Laryoth bei einer Ratssitzung in Bel einen aterischen Diplomaten vor aller Augen unbehelligt erwürgt haben, weil dieser sich Respektlos verhalten hatte.
Falls die Belshuri Christen wären^^ Da das Gebet im internationen Vergleich von Sprachen Verwendung findet, nahm ich es für diesen Zweck.
Das Vaterunser im Anadunkrish / Alte Priestersprache Älteste bekannteste Sprache der Belshuri. Nur noch in den alten Schriften der Priester zu finden. Arothshyr, na'az falgurum escesh, erak kradunaraz numyz, gronerak grundyz, ukhrarak vultyz, va falgum, va antrum. daresca edarnshyruk manum astuluri, at fadunesca domabshyruluk, va fadunamul domdukshyrazai. At niath ducesca astuluk fasaburi, ma redesca astuluk domur, Amun.
Das Vaterunser im Dunkrish / Neue Priestersprache Von Mardukh dem Tyrannen aus dem Anadunkrish entwickelt. Wird von Priestern in den Bergen genutzt. Arother, na az'cesh falgurum ere kradunaz numez, gronere grundez, vere ultez, u falgum, u antrum. daresc edarneruk manum sturi ata falgedunsc domaberuluk, u falgedunam domundului. Ata nith ducesc stuluk fasaburi, ma redesc stuluk domur, Amun.
Das Vaterunser im Gorkrish / Sprache der Bergbelier Wird als gemeine Handelsprache in den Bergen benutzt. Von Städtern verachtet. Arotshyr, na'az falgurum escesh kradunaz drak irrokyz magronderak grundyz drak vultyz fac antrum, ac falgum i edshyruk drascu manum astuluri i durdunascu domabshyruluk fac astul bardunamul domdukshyrazai inaz grundascu astuluk fasaburi da marascu astuluk dumur Amun
Das Vaterunser im Tarkrish / Sprache der Kleinbelier Gesprochen von der belishen Sklavenkaste in Nostrum, stark beeinflusst von der Sprache der Sklavenherren Sir Herot, ne's gelo exe sattifarot exil ir naom ebbenia ir entro exil ir bolanta fe sullo, e gelo id esca daxo men eroi id dimixo sir doma fe esu dimimo domanui id ne duxo eri fasaboi ma marexo eri domor Emon
Wörtliche Übersertzung: Vater unser, der du in den Himmeln bist, dein Name wird großgesprochen werden, dein Reich wird kommen, dann Wille wird geschehen, wie im Himmel, wie auf der Erde, bitte gib uns heuter unser Brot, und sprech unsere Sünden los, wie wir unseren Sündern lossprechen Und bitte führe uns nicht ins Verderben, sondern erlöse uns aus dem Bösen Amen
Worte: Ana/anat - Alt, Heilig Tar/tart/tarit - Klein, Unbedeutend Dun - Wort Gor - Berg Krish - Fähigkeit, Wissen Dunkrish - Sprache Aroth - Vater, Arothshyr - Unser Vater na - der az - du escesh - du bist Falg - Himmel Falgum - Im Himmel / Falgurum - In dem Himmeln erak - es wird sein kradunaraz - großgesprochen sein werden num - Name - numyz - Dein Name gronerak - es wird kommen grund - Reich - grundyz - dein Reich ukhrarak - es wird entstehen vult - Wille - vultyz - dein Wille va - wie, so wie antrum - Erde, auf der Erde daresca - bitte gib edarn - Essen/Brot - edarnshyr - unser Essen edarnshyruk - unser Essen (akkusativ) manum - heute astuluri - uns at - und fadunesca - bitte sprech los domab - Sünde - domabshyr - unsere Sünde - domabshyruluk - unsere Sünden (Akkusativ) fadunamul - wir sprechen los domdukh - sünder /domdukshyr - unser Sünder / domdukshyrazai - unseren Sündern (Dativ) niath - nicht ducesca - bitte führe astuluk - uns (Akkusativ) fasaburi - zum Verderben ma - sondern redesca - bitte erlöse domur - vom Bösen